Das Heilpädagogische Reiten bzw. die Arbeit mit dem Pferd wirkt ganzheitlich auf den Menschen. Er wird körperlich, geistig, seelisch und emotional gefördert und gefordert.
Beispiele: Förderung des Gleichgewichts und der Körpersymmetrie
- Ausgleich des Muskeltonus
- Förderung der Konzentration
- Stärkung der Muskulatur
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Förderung des Körperbewusstseins und vieles mehr.
Das Pferd fordert zum Kontakt auf und vermittelt ein Gefühl von Wärme, Nähe und Geborgenheit. Durch diese Aspekte können Kinder mit den verschiedensten Handlungsbedürfnissen durch das heilpädagogische Reiten angesprochen werden.
Um möglichst viele der genannten Punkte erreichen zu können, ist es wichtig, dass zu einer Reitstunde auch die Kontaktaufnahme und der Umgang mit dem Pferd dazugehören. Gerade in der Vor- oder Nachbereitung (Putzen, Füttern, Satteln u.s.w.) können die Basis für das Reiten geschaffen und Fähigkeiten -z.B. Konzentration- gefördert werden.
All dies dürfen die Kinder der G-Abteilung nun schon seit Februar 2008 bei einer ansässigen Reitpädagogin erfahren und so wurde unser 14 tägiger Reittermin zu einem festen Bestandteil unseres außerschulischen Unterrichts.
Die Erfolge sprechen für sich, wenn die Kinder vor und während des Reitens beobachtet werden. Ängstliche und scheue Kinder haben gelernt sich zu überwinden und sich auf ein Pferd zu schwingen, überschüssige und impulsgestörte Kinder lernen Respekt und Fürsorge vor einem anderen Lebewesen. Das Kind ist abwechselnd der Reiter oder führt andere Kinder beim Reiten an, kann sich entweder ganz entspannen, sich auf den Rhythmus des Pferdes konzentrieren oder „Führungsqualitäten“ erlernen. Es hat nun die Verantwortung für Pferd und Reiter!
Das heilpädagogische Reiten wird zum Teil von Elternbeiträgen und von Spendenmitteln finanziert.